25/03/2025 0 Kommentare
PRÄVENTION sexualisierter Gewalt
PRÄVENTION sexualisierter Gewalt
# Aktuelles

PRÄVENTION sexualisierter Gewalt
Die Frage, ob es überhaupt ein Problem in der Kirche mit Grenzverletzungen und sexualisierter Gewalt gibt, wird immer wieder neu gestellt, obwohl sie längst beantwortet ist. Spätestens seit 2010, als immer mehr Betroffene auf von ihnen erlittenes Unrecht in Institutionen aufmerksam machten, kann niemand mehr die Fakten abstreiten. Eigentlich. Und doch kommt es im Alltag immer noch vor, dass das Problem relativiert, bagatellisiert oder ignoriert wird. Aber wenn Kirche als Institution glaubwürdig sein und verlorenes Vertrauen zurückgewinnen will, braucht es eine engagierte und qualifizierte Prävention, um das Problembewusstsein zu fördern und notwendiges Wissen zu vermitteln. Deswegen haben wir in diesem Jahr unsere KGR-Wochenendtagung als Auftakt für die Präventionsarbeit in unserer Gemeinde genutzt. Von zwei erfahrenen Fachleuten haben wir uns für das Thema sensibilisieren lassen, einen Überblick über die Bestandteile eines Schutzkonzeptes gewonnen und die nächsten Schritte vereinbart. Am Anfang steht die Selbstverpflichtungserklärung, die den Rahmen für unseren Umgang miteinander und insbesondere mit Schutzbefohlenen in der Kirchengemeinde setzt. In den nächsten Monaten werden wir in allen Arbeitsbereichen eine breit angelegte Risiko- und Potenzialanalyse durchführen. Wir werden Umgangsweisen miteinander vereinbaren und mit Schulungen dafür sorgen, dass unsere ehren- und hauptamtlich Mitarbeitenden sensibel mit Grenzen und Grenzverletzungen umgehen. Im Verdachtsfall wenden Sie sich bitte an die unabhängige Meldebeauftragte des Kirchenkreises.
Anaïs Abraham
E-Mail: meldebeauftragte@kirchenkreis-hhsh.de
Tel.: 0173 2598 282
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